Route der Wohnkultur – Ein Projekt der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010

Die „Route der Wohnkultur“ war als Projekt der Kulturhauptstadt RUHR.2010 erfolgreich und hat gezeigt, dass das Thema Wohnen im Ruhrgebiet vielfältig und spannend ist.

Route der Wohnkultur – Idee

Von der Fabrikantenvilla zur Gartenlaube, vom Gründerzeitviertel zum gemeinschaftlichen Wohnprojekt, von der Hochhaussiedlung der 1970er Jahre zum Fachwerkhaus im alten Dorfkern – all dies sind Beispiele einer Wohnkultur, die so vielfältig, widersprüchlich und eigen ist, wie das Ruhrgebiet selbst.

Die „Route der Wohnkultur“ hat als Projekt der Kulturhauptstadt RUHR.2010 im Kulturhauptstadtjahr ausgewählte, bewohnte Wohnungen des Ruhrgebietes geöffnet und machte unterschiedlichste Lebenswelten und Wohnkulturen von der Region bis zum Wohnzimmer erlebbar.
Nicht nur „Evergreens“ und historisch bedeutsame Wohnsituationen wie die typischen Zechensiedlungen, sondern auch „Newcomer“, gelungene und gescheiterte Experimente, aus der Mode gekommene, wieder entdeckte, umgebaute oder behutsam erneuerte Wohnformen wurden thematisiert. Dazu gehören die Wohnung selbst, ihre Materialität, Flexibilität und Anpassbarkeit, das Wohnumfeld, der Standort im Stadtgefüge, die Dichte und Mischung der Nachbarschaft sowie Sozialstrukturen und Fragen der Identität und Symbolik einer Wohnform. Die „Route der Wohnkultur“ spricht gleichermaßen ein Fachpublikum wie auch die interessierte Öffentlichkeit an. Denn jeder ist ein Experte im Wohnen.

Die Box der Wohnkultur und der Katalog dokumentieren die Projekte.

Die „Route der Wohnkultur“ enthält 58 Wohnprojekte [vom Einzelhaus bis zur Siedlung], die sich über das gesamte Ruhrgebiet verteilen.
Die Objekte stehen beispielhaft für die vier großen Themen des Wohnens im Ruhrgebiet:

zu den Objekten…